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Hoher Standard bei Work Environment

 

Daniela Vogt

Executive Director Human Resources Germany & Austria

Hoher Standard bei Work Environment

HR-Bereich bei Worldline mit Top Employer 2022 ausgezeichnet.

Worldline hat auch dieses Jahr wieder die Zertifizierung „Top Employer Deutschland“ erhalten und damit nachweislich ein attraktives Arbeitsumfeld bestätigt, das die berufliche und persönliche Entwicklung seiner Mitarbeitenden fördert. Im Rahmen einer Zertifizierung bewertet und vergleicht das Top Employer Institut Unternehmen und auditiert dabei sechs zentrale HR-Bereiche wie z.B. Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talent-Acquisition, Training und Entwicklung, Work-Life-Balance sowie Diversity & Inclusion. In welchen Bereichen Worldline punkten konnte, wollten wir von Daniela Vogt, Executive Director Human Resources Germany & Austria, wissen. Wir haben nachgefragt!

Worldline erhält bereits zum dritten Mal in Folge die Top Employer Germany Auszeichnung. Was bedeutet das für Worldline?

Daniela Vogt: Zunächst einmal freuen wir uns natürlich sehr über die erneute Auszeichnung. Die Auszeichnung bedeutet für uns jedoch nicht, dass wir uns zufrieden geben und darauf ausruhen dürfen. Wir müssen permanent an der Optimierung unserer Personalpraktiken arbeiten. Aus dem letztjährigen Zertifizierungsprozess haben wir viele Themen mitgenommen, die wir konsequent umgesetzt haben. Das werden wir in diesem Jahr so fortsetzen.

Um welche Themen ging es dabei?

Daniela Vogt: Neben neuen Themen wie Prämien oder Mitarbeiterbeteiligungsprogramme haben wir eine neue Regelung für Altersteilzeit gefunden, um älteren ArbeitnehmerInnen einen gleitenden Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand zu ermöglichen. Des Weiteren konnten wir viele Angebote für die persönliche Weiterentwicklung implementieren, so z.B. das LinkedIn-E-Learning-Programm, den PME-Familienservice sowie Diversity & Inclusion-Angebote oder unsere Wellbeing@Worldline-Initiativen. Auch in den Bereichen Employer Branding und Talent Acquisition haben wir gute Werte erzielt und die Anzahl der Neu-Einstellungen massiv erhöht. Damit sind wir optimal aufgestellt und auf dem richtigen Weg, bestmögliche Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden zu schaffen.

In der heutigen Zeit haben neue Arbeitspraktiken sowie die Anforderungen an die globale, hybride und digitale Zusammenarbeit unser Arbeitsumfeld so grundlegend verändert. Welche Personalpraktiken haben sich hier bewährt bzw. mussten neu eingeführt werden?

Daniela Vogt: Mit Beginn der Pandemie Anfang 2020 hat sich die Art und Weise wie wir heute arbeiten maßgeblich verändert. Den Mix aus Office-Präsenz und Home-Office haben unsere Mitarbeitenden sehr zu schätzen gelernt. Aufgrund dessen haben wir Möglichkeiten geschaffen, dass sich unsere Worldliner ihre Arbeitswoche zwischen Büro und zu Hause aufteilen können. Technisch gesehen war das überhaupt kein Problem. Aber was vielen Kolleginnen und Kollegen plötzlich fehlte, war das direkte und persönliche Miteinander und der Austausch mit den KollegInnen. Dies stellte insbesondere unsere Führungskräfte vor neue Herausforderungen, denn die Pandemie hatte auch in Sachen Führung und Zusammenarbeit die Karten neu gemischt.

Warum? Was bedeutet das für die Führungskräfte heute?

Daniela Vogt: Unsere Führungskräfte verantworten hybride Teams – hier meine ich nicht Online-Meetings, die es auch schon vor der Pandemie gab. Vielmehr geht es um das aktive Gestalten von zeit- und ortsunabhängiger Zusammenarbeit. Hier haben wir z.B. speziell für unsere Führungskräfte Trainingsmaßnahmen aufgestellt, um sie dafür zu sensibilisieren, die Zusammenarbeit in den Teams bewusst neu zu gestalten. Letztendlich geht es darum, das bestmögliche aus dieser neuen Situation herauszuholen.

In welchen Bereichen konnte Worldline besonders punkten?

Daniela Vogt: Wir haben sehr gute Werte in den Kategorien Ethics & Integrity, Sustainability, Work Environment, Employer Branding, Talent Acquisition und Business Strategy erzielt.

Welche Vorteile ergeben sich daraus ganz konkret für die Mitarbeitenden von Worldline?

Daniela Vogt: Wir leben eine offene Feedback-Kultur – und zwar in alle Richtungen. Bei uns finden mindestens einmal im Jahr Performance Management-Gespräche statt. Hier werden nicht nur die Weiterentwicklungsmöglichkeiten mit jedem Mitarbeitenden besprochen und Feedback gegeben, sondern die Mitarbeitenden haben auch gleichzeitig die Möglichkeit, ihren Führungskräften Feedback zu geben. Unser Umgang miteinander und unsere Kommunikationsstrukturen spiegeln sich auch in unseren Werten wieder. Darüber hinaus bieten wir mit unseren flexiblen Arbeitszeiten allen Mitarbeitenden die Möglichkeit, Privates und Berufliches gut unter einen Hut zu bekommen. Sei es das Kind aus der Kita abzuholen oder einen Arzttermin wahrzunehmen.

Ein „lessons learned“ aus der Pandemie war auch, dass wir heute Themen haben, bei denen wir unsere Mitarbeitenden stärker unterstützen müssen. So bieten wir z.B. eine externe Beratungsstelle an, an die sich unsere Mitarbeitenden wenden können, wenn sie sich in bestimmten Situationen psychisch überfordert fühlen und hierzu nicht mit ihrer Führungskraft sprechen möchten. Oder wir stellen eine Trauerbegleitung sicher, wenn ein Teammitglied plötzlich verstirbt und diese Situation Ängste oder Unsicherheiten auslöst.

Gleichzeitig haben wir ein großes sportliches Angebot erarbeitet, um auch das Thema Gesundheitsmanagement stärker im Unternehmen in den Fokus zu rücken. Dies ist z.B. die Teilnahme an unterschiedlichen Sportveranstaltungen, Yoga-Kursen, Webinaren, Jobrad etc.

Darüber hinaus sind wir gut vernetzt mit verschiedenen Hochschulen, regionalen Communities oder auch ganz neu mit dem Dt. Sportbund, um einen lebendigen und erfahrenen Dialog zwischen Menschen aus der Wirtschaft, der Bildung und der Forschung zu fördern. Das hilft uns bei unserer Talent Acquisition.

Inwieweit ergänzen sich Top Employer und Great Place to Work?

Daniela Vogt: Neben der Zertifizierung durch das Top Employer Institut führen wir jährlich eine Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung durch das unabhängige Great Place to Work (GPTW)-Institut durch. Dies ist für uns ein wichtiges Instrument, um die Zufriedenheit und das Engagement unserer Mitarbeitenden zu messen. Gleichzeitig erhalten wir so wertvolles Feedback aus der Belegschaft. Die Kombination aus beiden, Top Employer und GPTW, ist ein wundervolles Tool, uns immer wieder zu reflektieren und mit dem Wandel Schritt zu halten. Nur so sind wir auch Morgen noch ein Top-Arbeitgeber.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

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Daniela Vogt
Executive Director Human Resources
Germany & Austria