Digital Banking in Zeiten von „Next Normal“

Hazal Aktepe

Business Development Managerin Digital Banking

Digital Banking in Zeiten von „Next Normal“

Covid-19 als Digitalisierungsbeschleuniger. Wer hätte das gedacht. Seit drei Monaten wird das möglich, was vorher zehn Jahre nicht ins Laufen kam: Unternehmen und Verbraucher werden endlich digital. Lösungen von equensWorldline unterstützen diesen Trend und machen vieles einfacher.

Endlich angekommen

„Wir sind gerade im Jahr 2030 angekommen“. Ein Sprung von zehn Jahren, so Fintech-Experte Chris Skinner. Denn: Allein bei Amazon stiegen im 1. Quartal 2020 die Einzelhandelsumsätze um 26%. Gleichzeitig sprang die Zahl der Nutzer der Videokonferenzanwendung Zoom von 10 auf 300 Millionen; die der von Microsofts Cloud-Service Azure im Monat nach dem Lock-Down um unglaubliche 775%.

Nach wie vor gefragt: die persönliche Beratung

Die Krise hat bei Endverbrauchern vieles verändert: wie sie arbeiten, leben und ihre Bank- und Versicherungsgeschäfte erledigen. Zwangsläufig zuhause und bei teilweise geschlossenen Bankfilialen zu Beginn der Krise, mussten sie verstärkt auf digitale Kanäle zurückzugreifen.

Fast 80 % der Befragten nahmen deshalb die digitalen Angebote ihrer Institute an, und das unabhängig von ihrer Altersgruppe, d.h. auch die über 55-Jährigen. (Quelle: Umfrage von YouGov und Friendsurance zur Nutzung von digitalen Angeboten im Bereich Banking & Versicherungen.)

Einsatz digitaler Tools immer wichtiger

Bereits vor Beginn der Pandemie nutzen schon zwei Drittel der Deutschen digitale Video-Konferenz-Tools zur Kommunikation. Jetzt - bei zunehmender Sorge um die eigene finanzielle Situation - werden für jeden Zweiten der persönliche Kontakt über alle digitalen Kanäle und eine persönliche Beratung über die individuellen finanziellen Möglichkeiten immer wichtiger.

Banking während der Krise

Themen wie digitale Banking Prozesse, personalisierte Beratung und nahtlose Bezahlmöglichkeiten treten immer mehr in den Vordergrund. Da viele Bankkunden auch nach wie vor ihr Zuhause nicht ohne triftigen Grund verlassen, ist davon auszugehen, dass sie auch künftig verstärkt digitale Kanäle und damit auch Digital Banking Services oder Self-Services nutzen werden.

Auch beim Bezahlen im Handel haben Endverbraucher ihr Verhalten geändert. Um mögliche Infektionsrisiken zu vermeiden, bezahlen viele von ihnen mit Karte und kontaktlos. Bereits 68% aller befragten Smartphone-Nutzer verwenden Mobile-Payment-Lösungen oder können sich vorstellen, diese zukünftig einzusetzen. In Deutschland sind mittlerweile fast 50% der Karten-Zahlungen kontaktlos. Vor der Krise waren es noch 35%. Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom in Deutschland, welche Bezahlverfahren der Bundesbürger in Corona-Zeiten präferiert, gaben 75% der Bundesbürger an, Barzahlungen zu vermeiden. 71% wünschen sich mehr Möglichkeiten, kontaktlos zahlen zu können.

Chancen ergreifen

Diesen Trend sollten die Banken nutzen, um jetzt kunden- und situationsorientierte Angebote für das „Next Normal“ zu entwickeln. Hier gibt es viele Möglichkeiten. So können sie beispielsweise digitale Kanäle zur Automatisierung der Selbstbedienung einsetzen, um schneller auf Kundenanfragen reagieren oder bei ungelösten Anfragen, Terminvereinbarungen automatisieren zu können. Außerdem können sie bei Beratung durch den Finanzberater die Online-Verkaufsquoten durch individuelle maßgeschneiderte Angebote stützen oder die aktive Kundenbindung durch digitale Kommunikations-Kampagnen verstärken.

Wie das am besten funktioniert, zeigen zahlreiche equensWorldline Beispiele. Sie reichen von einer digital gestützten Beratung durch den Bankberater über die omnikanalbasierte Abwicklung von Finanzierungsanträgen bis zu zunehmend sprachbasierten automatisierten Bank-Prozessen, bei denen bis 2023 schätzungsweise bis acht Milliarden digitale Sprachassistenten zum Einsatz kommen werden.

 

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Hazal Aktepe
Business Development Managerin Digital Banking
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